Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen OK
Anzeigen

Hobby-Louis! Ihr Magazin für Basteln und Freizeitgestaltung

Handsägen für Holz

Das Sägeblatt einer Säge besteht aus einer dünnen Metallplatte, die am Rand mit meißelartigen Zähnen versehen ist. Wenn das Sägeblatt mit seinen Zähnen in das Holz eindringt, werden aus dem Holz dünne Späne weggenommen und eine schmale Nut eingearbeitet, wodurch eine Trennfuge entsteht. Sägen werden beim Schneiden entweder gezogen, geschoben oder sie werden im beidseitigen Schnitt verwendet.

Handsägen

Handsägen werden hauptsächlich in zwei große Gruppen eingeteilt. Das sind zum einen gespannte Sägen und zum anderen ungespannte Sägen. Gespannte Sägen sind Laubsägen, Bügelsägen, Dekupiersägen und Gestellsägen. Ungespannte Sägen sind Feinsägen, Stichsägen, Handsägen, Furniersägen und Intarsiensägen.

Handsägen sind in der Regel geschränkte Sägen. Drunter versteht man das wechselseitige Auseinanderbiegen der Sägezähne. Dadurch wird der Schnitt breiter als das Sägeblatt, und dadurch kann sich die Säge nicht verklemmen.

Es gibt aber auch ungeschränkte Sägen. Dazu gehören Furniersägen, Intarsiensägen und Dübelsägen. Dübelsägen dürfen nicht geschränkt sein da sie Dübel oder Holznägel flächenbündig abschneiden müssen, ohne die Oberfläche zu beschädigen.

Sägenarten

Laubsäge

Eine Laubsäge ist zum sägen von dünnen Vollholzplatten und Sperrholzplatten geeignet. Man kann mit ihr gerade Schnitte ausführen und Kurven schneiden. Sie dient in der Hauptsache für Laubsägearbeiten, wobei feine Muster in das Holz geschnitten werden. Der U-förmig gebogene Bügel einer Laubsäge hat einen Holzgriff. An den Enden der Bügel befinden sich Schraubklemmen, in die ein Sägeblatt eingeklemmt werden kann. Wird ein Sägeblatt eingeklemmt, wird es zunächst in einer Klemme festgemacht. Dann wird der Bügel etwas zusammen gebogen und das Sägeblatt in der anderen Klemme festgemacht. Durch das Loslassen des Bügels wird nun das Sägeblatt gespannt und die Säge ist gebrauchsfertig.

Bügelsägen

Bei der Bügelsäge ist das Sägeblatt in einen Rahmen eingespannt. Zum Wechseln des Sägeblattes wird der Rahmen zusammengedrückt, die Haltestifte herausgenommen und das Sägeblatt gewechselt. Beim loslassen des Rahmens spannt sich das Sägeblatt. Dadurch können auch Innenausschnitte gesägt werden. Dazu wird in das Holz ein Loch gebohrt, das Sägeblatt hindurchgeführt und in den Bogen eingespannt. Bügelsägen gibt es für verschiedene Verwendungszwecke. Als Holzsäge wird sie zum schneiden von Grünholz und als Astsäge verwendet. Auch als Metallsägen werden Bügelsägen verwendet.

Gestellsägen

Die Konstruktion einer Gestellsäge besteht aus zwei senkrechten Holmen und einem Sägesteg. Das Sägeblatt wird zwischen die zwei Holme eingelegt und mit einer Hanfschnur oder mit einem Draht gespannt. Die Gestellsäge eignet sich zum Ablängen, Besäumen, zum Schlitzen und zum Absetzen von Brettern. Durch die Länge des Sägeblattes ist ein zügiges Arbeiten möglich.

Furniersägen

Eine Furniersäge dient zum Schneiden von Furnieren. Das sind 0,4 bis 0,5 mm Dicke Blätter aus Holz, die mit einer Furnierschneidemaschine vom Stamm abgeschnitten werden. Zum schneiden wird das Furnier auf eine Holzplatte gelegt und an der Schnittkante ein Lineal mit Schraubzwingen befestigt. Dann wird die Furniersäge am Lineal entlanggezogen und das Furnier geschnitten.

Rückensäge

Rückensägen wurden speziell für Feinarbeiten entwickelt. Die Sägeblätter sind dünner und feiner als die der Handsägen. Durch das Gewicht des Messingrückens schneidet sich die Säge ohne Kraftaufwand in das Holz. Mit dem Schnitt beginnt man mit ein paar Rückwärtszügen und senkt dann das Blatt bei weiteren Schnitten langsam ab. Aufgrund ihrer Form, wird eine Rückensäge zum Sägen von Fugen, Zapfen und Schwalbenschwänzen verwendet.

Anzeigen